
Abbrucharbeiten: Kosten für den Hausabbruch👷♂️
Bei älteren Gebäuden kann es oft kostengünstiger sein, sie abzureißen und neu zu bauen, anstatt sie zu renovieren.
Wenn man ein Haus abreißen möchte, sollte man sich bewusst sein, dass man das nicht allein stemmen kann. Es ist notwendig, eine Abrissfirma zu engagieren, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden und der anfallende Bauschutt fachgerecht entsorgt wird.
Die Kosten für den Abbruch pro Quadratmeter variieren und liegen zwischen 140 und 220 Euro.
Abbrucharbeiten: Kosten im Überblick
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Haus abzureißen, können mit den folgenden Kosten für Abbrucharbeiten pro m2 und m3 rechnen:
Die Planung für den Abriss und die Untersuchung des Baustoffs liegt im Bereich von 9 bis 10 Euro.
Die Entfernung und Trennung von Schadstoffen kostet zwischen 21 und 25 Euro.
Für die Abbrucharbeiten müssen Sie mit Preisen von 50 bis 92 Euro rechnen.
Die Erdarbeiten sind mit 33 bis 37 Euro angesetzt.
Die Entsorgung von Bauschutt, einschließlich Sondermüll, variiert je nach Kubikmeter und liegt bei etwa 30 bis 60 Euro.
Insgesamt kommen Sie somit auf eine Summe zwischen 143 und 224 Euro.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für Abbrucharbeiten von mehreren Faktoren abhängen.
Der Abriss eines Hauses mit Keller kann deutlich teurer sein als der eines Hauses ohne Keller. Zudem können auch mögliche Schadstoffe, wie zum Beispiel Asbest, die Kosten beim Abriss in die Höhe treiben.
Abbrucharbeiten 2024: Die Preise und Kosten im Detail
In der Regel stellt ein Abrissunternehmen ein Gesamtangebot zusammen, das alle anfallenden Kosten umfasst.
Im Folgenden werden die verschiedenen Kostenfaktoren aufgeführt, ebenso wie die einzelnen Arbeitsschritte und deren Preise.
Zum besseren Verständnis nehmen wir an, dass wir die Kosten für ein Haus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern berechnen.
Aus diesen Faktoren setzen sich die Kosten für Abbrucharbeiten zusammen
Ein wichtiger Kostenfaktor ist die Größe des Hauses. Diese beeinflusst sowohl die benötigte Arbeitszeit als auch den Zeitraum, in dem die Maschinen eingesetzt werden.
Darüber hinaus spielt die Zugänglichkeit des Hauses eine entscheidende Rolle für den Endpreis der Abbrucharbeiten. Je mehr Platz für große Maschinen rund um das Haus vorhanden ist, desto günstiger gestaltet sich der Abriss.
Wenn für die Abbrucharbeiten eine Straße gesperrt werden muss, entstehen Gebühren für die Sperrung. Diese Kosten sollten unbedingt in die Gesamtaufstellung einfließen.
Ein Haus, das vollgestellt oder vermüllt ist, kann nicht einfach abgerissen werden. Falls sich dort Sondermüll befindet, sind zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen notwendig, die ebenfalls den Preis beeinflussen.
Abschließend sind die Entsorgungskosten für den Müll ein weiterer wichtiger Faktor bei der Kostenberechnung. Besonders Sondermüll treibt die Ausgaben für die Abbrucharbeiten erheblich in die Höhe.
Kosten für die Planung eines Hausabbruchs:
Bevor ein Haus abgerissen werden kann, muss dessen Statik untersucht werden. Daneben werden die Wände auf Schadstoffe hin geprüft. Hierfür sollte ein Experte beauftragt werden, der ein Gutachten erstellt.
Es ist mit Kosten von bis zu 1.000 bis 1.200 Euro zu rechnen. Umgerechnet auf den Quadratmeter sind das etwa 9 bis 10 Euro.
Abbrucharbeiten innen: Diese Kosten fallen für die Vorarbeiten an.
Bevor es an den eigentlichen Abbruch des Hauses geht, sind diverse Vorarbeiten notwendig, wie beispielsweise die Entkernung des Gebäudes, bei der noch zu erhaltende Bauelemente von Schadstoffen getrennt werden. Außerdem werden Einrichtungselemente entsorgt, die sperrig sind und das Gebäude wird auf Asbest und sonstige Schadstoffbelastungen hin untersucht. Giftstoffe werden vor dem Abriss entsorgt.
Die Entsorgung von Giftstoffen beim Hausabriss erfordert spezielle Verfahren, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß und umweltverträglich beseitigt werden.
Die Kosten für die Vorarbeiten belaufen sich auf etwa 2.500 bis 3.000 Euro, was etwa 21 bis 25 Euro pro m2 entspricht.
Kosten für die Abbrucharbeiten und den Hausabriss.
Die eigentlichen Abbrucharbeiten verursachen die höchsten Kosten. Ein Abriss ohne ungewöhnliche Vorkommnisse dauert in der Regel ein paar Tage und schlägt mit etwa 6.000 bis 12.000 Euro zu Buche, was etwa 50 bis 92 Euro pro m2 entspricht.
Checkliste für Abbrucharbeiten:
Um die Statik und die Materialbeschaffenheit des Hauses zu überprüfen, sollte man einen Statiker und einen Baustoffexperten hinzuziehen.
Bevor mit dem Abbruch begonnen wird, muss man diesen beim Bauamt anmelden. Es ist wichtig, zu klären, ob besondere Genehmigungen benötigt werden.
Man sollte verschiedene Angebote für den Abbruch einholen und diese miteinander vergleichen.
Sobald man sich für ein Angebot entschieden hat, gilt es, mit der Abrissfirma zu besprechen, wie der Boden für das neue Bauprojekt vorbereitet wird.
Vorbereitung der Abbrucharbeiten:
Räumen Sie das Haus aus, um einen ungehinderten Zugang zu gewährleisten.
Gegebenenfalls sollten Bäume gefällt werden, um Platz zu schaffen.
Falls notwendig, lassen Sie die Straße sperren.